Vesuvausbruch

Der gros­se Aus­bruch des akti­ven Vul­kans am Golf von Nea­pel zer­stör­te im Jah­re 79 nach Chri­stus unter ande­ren die Stadt Pom­pe­ji. Im März 1944 brach der Vul­kan das letz­te Mal aus und zer­stör­te die Städt­chen Mas­sa di Som­ma und San Seba­stia­no. Obwohl neue­re Erkennt­nis­se dar­auf hin­deu­ten, dass die Mag­ma-Kam­mer des Vul­kans wie­der­erwacht und die Ein­woh­ner über die Risi­ken gewarnt wer­den, leben heu­te 600’000 Men­schen in der unmit­tel­bar gefähr­de­ten Zone. Laut der Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on Legam­bi­en­te sind in den letz­ten zwan­zig Jah­ren allein in der soge­nann­ten roten Zone 50’000 ille­gal neu gebaut worden.

Das kol­lek­ti­ve Gedächt­nis ver­gisst das Nega­ti­ve schnell. – oder prä­zi­ser: Es ver­drängt schnell Risi­ken. Und gera­de das soll­te ein Unter­neh­men nicht tun. Neben den bereits genann­ten Vor­keh­run­gen zur Kri­sen­vor­be­rei­tung gehö­ren die Iden­ti­fi­ka­ti­on von Kri­sen­her­den, deren Risi­ko­be­ur­tei­lung und die Ent­wick­lung von Sze­na­ri­en zu den wich­ti­gen Tätig­kei­ten vor der Kri­se.

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