Venedig und das Hochwasser

von Ramon Chri­sten und Mel­ryn Ziegler

Die­ser Bei­trag the­ma­ti­siert die Kri­se rund um das Hoch­was­ser­pro­blem in der Lagu­ne von Vene­dig. Dabei han­delt es sich nicht nur um ein öko­lo­gi­sches Pro­blem, ver­ur­sacht durch die natür­li­chen Gezei­ten, son­dern auch um eine wirt­schaft­li­che Kri­se. Des Wei­te­ren erge­ben sich durch den Bau von Flut­to­ren an den Über­gän­gen von Lagu­ne zum offe­nen Meer nur zusätz­li­che Pro­ble­me anstel­le einer pro­gno­sti­zier­ten umfäng­li­chen Lösung. Durch die vor­erst aus­blei­ben­de siche­re und nach­hal­ti­ge Lösung für das Jahr­hun­der­te alte Pro­blem gerät die Regie­rung Ita­li­ens in Ver­ruf. Dazu kommt, dass der Bau der Schleu­sen Teil eines lan­des­wei­ten Kor­rup­ti­ons­skan­dals ist. Durch die­se und wei­te­re Unge­reimt­hei­ten wird das The­ma auch von inter­na­tio­na­len Medi­en immer wie­der auf­ge­grif­fen. Auch die Anwoh­ner der umlie­gen­den Regi­on, die sich einst für den Bau der Anla­ge aus­ge­spro­chen haben, hal­ten sich nun zurück oder wen­den sich gar ganz gegen die Fer­tig­stel­lung der Hochwasserschutzanlage.

Ein geo­gra­fi­scher Über­blick und geschicht­li­cher Abriss sol­len die schlei­chen­de Ent­ste­hung der Kri­se mit und deren Aus­wir­kun­gen auf­zei­gen. Dar­auf folgt die Erläu­te­rung des Lösungs­an­sat­zes Namens MOSE. Im Anschluss dar­an wird auf­ge­zeigt, wel­che The­men aus Sicht der Autoren als Kri­sen­her­de wahr­ge­nom­men wer­den. Anschlies­send folgt eine Ana­ly­se der sozio­öko­no­mi­schen Reiz­the­men mit deren wirt­schaft­li­chen, demo­gra­fi­schen und öko­lo­gi­schen Zusammenhängen.

Anhand die­ser ver­tief­ten Betrach­tung der genann­ten The­ma­tik weist das abschlies­sen­de Kapi­tel auf mög­li­che Lösungs­an­sät­ze hin. Die­se sind in ihrer rohen Form gesam­melt wor­den und hal­ten sich in einem idea­li­sier­ten Entwicklungsstadium.

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