Überlebenskampf der Lufthansa

von Sven Arnold und Loren­zo Zgraggen

Die wel­ter­grei­fen­de Pan­de­mie im Jahr 2020 erfasst neben vie­len Län­dern auch die Luft­fahrt­kon­zer­ne wie eine Druck­wel­le, deren letz­ter Schub nicht in Sicht ist. Für Euro­pa und deren Trans­port­mög­lich­kei­ten ist die Luft­han­sa ein zen­tra­ler Fak­tor in der Kri­se. Unzäh­li­ge Men­schen sind abhän­gig vom Über­le­ben die­ses Gigan­ten. Kom­mu­ni­ka­ti­on und Kri­sen­ma­nage­ment sind nun gefor­dert, wie schon lan­ge Zeit nicht mehr. Eini­ge bezeich­nen die Kri­sen­aus­wir­kun­gen für die Rei­se­bran­che als schlimm­ste Situa­ti­on seit dem Zwei­ten Weltkrieg.

In einem ersten Schritt setz­te sich das Autoren­team mit dem Kon­zern Luft­han­sa und deren Toch­ter­ge­sell­schaft Swiss aus­ein­an­der. Gleich­zei­tig wird die momen­ta­ne Lage rund um die Kri­se und die Posi­ti­on der Luft­han­sa erläutert.

In einem zwei­ten Schritt wer­den ein­zel­ne Aus­wir­kun­gen auf die Luft­fahrt­ge­sell­schaft und spe­zi­ell auf die Luft­han­sa betrach­tet. Unter­schied­li­che Regu­lie­run­gen, Qua­ran­tä­ne­be­stim­mun­gen und Rei­se­be­schrän­kun­gen auf der gan­zen Welt las­sen den Kon­zern in einem regel­rech­ten Vaku­um zurück. Inter­ne Äng­ste und Aus­wir­kun­gen stel­len die Unter­neh­mens­füh­rung eben­falls vor kom­plett neue Her­aus­for­de­run­gen. Dazu kom­men trotz star­kem Gewinn­rück­gang wei­ter­lau­fen­de Grund­ko­sten und eine unge­wis­se Zukunft.

Ver­schie­de­ne Mass­nah­men­mög­lich­kei­ten wer­den sodann in einem mit Infor­ma­tio­nen selbst erar­bei­te­ten Mass­nah­men­ka­ta­log zusam­men­ge­fasst. Dar­aus wer­den die wich­tig­sten Mög­lich­kei­ten genau­er beleuchtet.

Die Stu­die führt zum Schluss, dass man sich als Luft­fahrt­un­ter­neh­men nicht auf eine sol­che Kri­se vor­be­rei­ten kann. Des­halb ist es umso wich­ti­ger, dass man in der Füh­rung eine effi­zi­en­te und fle­xi­ble Kri­sen­be­wäl­ti­gung durch­führt. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on und die Taten wäh­rend der Kri­se tra­gen auch in sol­chen Zei­ten zur Stär­kung des Unter­neh­mens bei.

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