Tsunami – Fukushima

von Ema­nu­el Rein­hard und David Heer

Die­ser Bei­trag unter­sucht das Kri­sen­ma­nage­ment und die Kom­mu­ni­ka­ti­on wäh­rend und nach der Reak­tor­ka­ta­stro­phe im AKW Fuku­shi­ma Dai­i­chi im Jah­re 2011. Wie funk­tio­nier­te das Kri­sen­ma­nage­ment in Japan, nach­dem das Erd­be­ben einen Tsu­na­mi aus­ge­löst hat­te, wel­cher zur Hava­rie des AKW führ­te? Wie agier­ten die Betrei­ber­ge­sell­schaft Tep­co und die Regie­rung Japans? Wie lief die Zusam­men­ar­beit und was hät­te man bes­ser machen kön­nen? Es soll auch unter­sucht wer­den, wie ver­schie­de­ne Medi­en reagierten.

Zu die­sem Zweck wur­den Aus­sa­gen von Direkt­be­trof­fe­nen und diver­se Medi­en­be­rich­te ana­ly­siert. Rund sie­ben Jah­re nach der Tra­gö­die lie­gen vie­le neue Erkennt­nis­se vor, die kurz nach der Kata­stro­phe noch nicht bekannt waren. Die­se wer­den mit den dama­li­gen Schlag­zei­len und Aus­sa­gen verglichen.

Die Ana­ly­se ergab, dass oft Fak­ten zurück­ge­hal­ten oder falsch prä­sen­tiert wor­den sind. Der Repu­ta­ti­ons­scha­den für Tep­co war immens. Auf­grund ihrer Mono­pol­stel­lung im japa­ni­schen Ener­gie­sek­tor konn­te man die­ser Fir­ma jedoch wenig anha­ben. Wegen des Scha­dens, wel­chen die Hava­rie anrich­te­te, muss­te die Fir­ma schluss­end­lich trotz­dem ver­staat­licht werden.

Die Fol­gen des Unglücks wer­den noch lan­ge zu spü­ren sein. Auch hat seit­her welt­weit ein Umden­ken in der Ener­gie­po­li­tik statt­ge­fun­den und ist bis heu­te spürbar.

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