Manipulierende Wetterprognosen?

von Luca Hodel und Samu­el Guer­rei­ro Marques

Die­se Fall­stu­die unter­sucht das Phä­no­men der Fake News anhand der Mani­pu­la­ti­on von Wet­ter­be­rich­ten. Sie umfasst eine quan­ti­ta­ti­ve Inhalts­ana­ly­se sowie ein Expe­ri­ment, um die Ursa­che-Wir­kungs-Bezie­hung von Fake News zu ver­ste­hen. Beson­de­res Augen­merk wird dabei auf die Rol­le von Fake News in sozia­len Medi­en und ihre Funk­ti­on als Gate­kee­per gelegt.

Die erste For­schungs­fra­ge unter­sucht, auf wel­chen sozia­len Medi­en die mei­sten Falsch­mel­dun­gen ver­brei­tet wer­den. Dazu wird eine quan­ti­ta­ti­ve Inhalts­ana­ly­se von Ver­öf­fent­li­chun­gen auf drei Online-Fak­ten­prü­fer-Web­sites durchgeführt.

Die zwei­te For­schungs­fra­ge befasst sich mit den gesell­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen von Falsch­mel­dun­gen, die mani­pu­lier­te Wet­ter­vor­her­sa­gen betref­fen. Hier­für wird ein Expe­ri­ment mit einer Vor­her-Nach­her-Unter­su­chung und einer Kon­troll­grup­pe durchgeführt.

Die Ergeb­nis­se zei­gen, dass die mei­sten Fake News auf Face­book ver­brei­tet wer­den. Das Expe­ri­ment zur zwei­ten For­schungs­fra­ge zeigt, dass die Teil­neh­men­den nur mini­mal oder gar nicht durch die ein­ge­schleu­sten Fake News beein­flusst wur­den. Aller­dings erlau­ben die Ergeb­nis­se der zwei­ten For­schungs­fra­ge auf­grund der gerin­gen Stich­pro­ben­grö­ße kei­ne abschlies­sen­de Beant­wor­tung der Fra­ge­stel­lung zu.

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