Fake News: Beispiel Wetterberichte

von Luca Hodel und Samu­el Guer­rei­ro Marques

Die Fall­stu­die beschäf­tigt sich mit dem The­ma Fake News am Bei­spiel von Wet­ter­ma­ni­pu­la­ti­on. Sie beinhal­tet eine quan­ti­ta­ti­ve Inhalts­ana­ly­se sowie einem Expe­ri­ment, um die Ursa­che-Wir­kungs-Bezie­hung von Fake News zu ver­ste­hen. Bei der Fall­stu­die wird zusätz­lich tie­fer auf das The­ma Fake News in Bezug auf sozia­le Medi­en ein­ge­gan­gen und wel­che Rol­le dabei die Gate­kee­ping Funk­ti­on spielt.
Die erste For­schungs­fra­ge: «Auf wel­chen sozia­len Medi­en wer­den am mei­sten Fake News ver­brei­tet?» wird mit einer quan­ti­ta­ti­ven Inhalts­ana­ly­se ange­gan­gen. Berück­sich­tigt wer­den Publi­ka­tio­nen im Zeit­raum vom 18. bis zum 31. Juli 2022 in den deutsch­spra­chi­gen Online-Fak­ten­prü­fer correctiv.org, mimikama.at und dpa-factchecking.com. Dabei wer­den die Fake News Bei­trä­ge in die­sem Zeit­raum erfasst und den sozia­len Medi­en zuge­ord­net.
Für die Arbeit wur­de eine zwei­te For­schungs­fra­ge auf­ge­stellt: «Wie wir­ken Fake News zu mani­pu­lier­ten Wet­ter­vor­her­sa­gen in der Gesell­schaft?» Um die­se zu beant­wor­ten, wird die Metho­de des Expe­ri­men­tes ein­ge­setzt. Basie­rend auf einer Vor­her-Nach­her-Unter­su­chung mit Kon­troll­grup­pe wer­den die Ergeb­nis­se meh­re­re Umfra­gen zum The­ma Fake News erfasst.
Aus der For­schungs­fra­ge eins zeigt sich, dass am mei­sten Fake News auf Face­book ver­brei­tet wer­den. Dabei stam­men in dem oben genann­ten Zeit­raum 33 von 55 gefun­de­nen Fake News Bei­trä­ge aus Face­book. Aus der zwei­ten For­schungs­fra­ge zeigt sich, dass die Stu­die­ren­den sich mini­mal bis gar nicht durch die ein­ge­streu­ten Fake News beein­flus­sen lies­sen. Die­se beant­wor­te­ten die Umfra­ge nach Beein­flus­sung der Fake News unge­fähr gleich, wie vor der Beein­flus­sung. Aus den Ergeb­nis­sen der ersten For­schungs­fra­ge lässt sich schlies­sen, dass aus dem meist­ge­nutz­ten sozia­len Medi­um Face­book auch am mei­sten Fake News ver­brei­tet wer­den. Die Ergeb­nis­se der zwei­ten For­schungs­fra­ge las­sen auf­grund der gerin­gen Stich­pro­be kei­ne abschlies­sen­de Beant­wor­tung der For­schungs­fra­ge zu.

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