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Problem

Ein Zustand, der durch eine Abfol­ge von Ereig­nis­sen und Hand­lun­gen zustan­de gekom­men ist, und von Betrof­fe­nen als Miss­stand wahr­ge­nom­men wird. Typi­sche klei­ner Pro­ble­me sind der Aus­fall einer Maschi­ne, Stör­fäl­le oder Ein­zel­ent­las­sun­gen. Zu den gra­vie­ren­den Pro­ble­men gehö­ren der Aus­fall des IT-Systems über einen län­ge­ren Zeit­raum hin­weg oder gra­vie­ren­de Unfäl­le. Die nach­fol­gen­de Gra­fik ver­an­schau­licht den typi­schen Verlauf […]

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Problemaspekte und Deutungsmöglichkeiten eines Problems (deskriptive Frames)

2. April 2023 Pro­ble­ma­ti­sche Zustän­de (Kri­sen­land­kar­te: genui­ne Ebe­ne) ent­ste­hen auf­grund einer Ket­te von (Negativ-)Ereignissen, beab­sich­tig­ten (Fehl-)Handlungen oder unbe­ab­sich­tig­tem Fehl­ver­hal­ten. Meist haben sie nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf Sach­wer­te, die Umwelt oder Men­schen (Fol­gen), was wie­der­um (meist nega­ti­ve) Reak­tio­nen (Kri­sen­ver­laufs­kar­te: Ver­hal­tens­ebe­ne) zur Fol­ge hat. Media­le Ebe­ne und öffent­li­che Wahr­neh­mung: Dar­stel­lung und Deu­tung durch Akzen­tu­ie­rung (Framing) Ana­log dazu kann ein als

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Problematisierung

15. August 2021 Eine Pro­ble­ma­ti­sie­rung liegt dann vor, wenn die Medi­en einen klei­nen Miss­stand über­spitzt als schwer­wie­gen­des Pro­blem (Miss­stand) dar­stel­len. Mit­tel dazu sind die kumu­lier­te Bericht­erstat­tung (Agen­da Set­ting) oder die Über­zeich­nung des Pro­blems im Bericht sel­ber (Über­trei­bung, Verzerrung).

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Propaganda

Als Pro­pa­gan­da bezeich­net man inter­es­sen­ge­lei­te­te per­sua­si­ve Kom­mu­ni­ka­ti­on zu poli­ti­schen, ideo­lo­gi­schen oder mili­tä­ri­schen Zwecken, wäh­rend­des­sen PR, Lob­by­ing und Wer­bung zur per­sua­si­ven Kom­mu­ni­ka­ti­on für wirt­schaft­li­che Inter­es­sen (Beein­flus­sung des Kon­sum­ver­hal­tens und der Repu­ta­ti­on eines Unter­neh­mens) gehö­ren.  Sei­ner Her­kunft her hat der Begriff eine neu­tra­le Bedeu­tung im Sin­ne von jeman­den über­zeu­gen. Heu­te ist Pro­pa­gan­da wie auch die Wirt­schafts­wer­bung in

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Publizistische (mediatisierte) Krise

Als öffent­li­che oder media­le Kri­sen bezeich­net man Pro­ble­me, die durch die The­ma­ti­sie­rung und Dis­kus­sio­nen in der Öffent­lich­keit / den Medi­en zu ernst­haf­ten Kri­sen wer­den. Der typi­sche Ver­lauf sol­cher Kri­sen prä­sen­tiert sich auf der Kri­sen­ver­laufs­kar­te fol­gen­der­mas­sen: Mediatisierte/publizistische Kri­sen auf der Kri­sen­ver­laufs­kar­te (krisenverlauf_mediatisierte_krise)

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Ransomware

28. Novem­ber 2021 “In der ersten Jah­res­hälf­te [2023] haben Cyber­kri­mi­nel­le 450 Mil­lio­nen Dol­lar mit Ran­­som­­wa­­re-Angrif­­fen erpresst. Spit­zen­ver­die­ner ist dabei die Ban­de Clop, die pro Angriff durch­schnitt­lich 1,7 Mil­lio­nen Dol­lar ergau­ner­te. Ein loh­nens­wer­tes Geschäft, prak­tisch ohne Risi­ko.” (Reto Vogt, inside-it.ch, 14. Juli 2023) Ran­som­wa­re ist eine Art von Mal­wa­re oder schäd­li­cher Soft­ware, die Datei­en — und in einigen

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Rechtfertigung, Rechtfertigungsstrategie

“Damit Men­schen sich mit einer zutiefst unmo­ra­li­schen Insti­tu­ti­on nicht nur abfin­den, son­dern sogar ener­gisch für ihr Fort­be­stehen argu­men­tie­ren, braucht es gar nicht unbe­dingt schlüs­si­ge Argu­men­te dafür. Es reicht, wenn das Phä­no­men groß und bedeu­tend ist und bei­spiels­wei­se öko­no­misch viel davon abhängt. Dann fin­den sich auch Aus­flüch­te zu sei­ner Recht­fer­ti­gung, wie schwach und erbärm­lich sie auch

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Repräsentant eines Unternehmens (Markengesicht)

In eini­gen Fäl­len wird dafür auch der Begriff “Mar­ken­bot­schaf­ter” oder “Mar­ken­ge­sicht” ver­wen­det. Die­se Per­so­nen kön­nen Grün­der, CEOs, pro­mi­nen­te Per­sön­lich­kei­ten oder ande­re ein­fluss­rei­che Indi­vi­du­en sein, die durch ihr Auf­tre­ten, ihre Per­sön­lich­keit und ihre Hand­lun­gen die Wer­te, das Image und die Bot­schaf­ten der Mar­ke oder des Unter­neh­mens per­so­ni­fi­zie­ren. Ein Mar­ken­ge­sicht oder Mar­ken­bot­schaf­ter ist nicht nur das Gesicht

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Reputation

15. Sep­tem­ber 2021 Land­läu­fi­ges Ver­ständ­nis von Repu­ta­ti­on Der Begriff Repu­ta­ti­on meint auf Deutsch den “Ruf, Anse­hen” (Brock­haus) oder die kom­mu­ni­zier­te Form der Wert­schät­zung von jeman­dem oder von etwas. In die­sem Sin­ne besagt er das, was die Öffent­lich­keit oder eine sozia­le Grup­pe über das Unter­neh­men, eine Per­son, ein Pro­dukt oder ande­res sagt. Es han­delt sich folg­lich um

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Reputationskrise (Image‑, Vertrauenskrise)

Als Reputations‑, Image- oder Ver­trau­ens­kri­se bezeich­net man als Kri­sen wahr­ge­nom­me­ne Miss­stän­de, die nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Repu­ta­ti­on des Unter­neh­mens haben (könn­ten). Nach Coombs ist die Gefahr eines Repu­ta­ti­ons­ge­fähr­dung am gröss­ten, wenn das Pro­blem als ein absicht­li­ches oder fahr­läs­si­ges Fehl­ver­hal­ten des Unter­neh­mens wahr­ge­nom­men wird: Das Unter­neh­men wird als Sün­den­bock” dar­ge­stellt (Kri­sen­ver­laufs­kar­te: Ebe­ne 2) und als solcher

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